„Jungen stärken!“.
Jungen besser verstehen und fördern.
Jungen sind „laut – grob – empfindlich – schüchtern – schlau – plump – stark – feige… – Das sind Klischees, die sich teilweise grob widersprechen.
Jungen haben Probleme – Jungen machen Probleme. Jungen haben ihre Stärken und ihre Schwächen. Jungen sind oft anders als Mädchen – anders, nicht besser oder schlechter.
Um in der Arbeit mit Jungen ihre spezifischen Bedürfnisse und Probleme bearbeiten zu können, muss der Blick für ihre Eigenheiten geschärft sein. In der Fortbildung werden die Hintergründe der Entwicklung der männlichen Identität genauer betrachtet, die Rollenklischees werden analysiert und dieser spezifische Blick wird für die Arbeit mit den Jungen verwendet.
Themen der Fortbildung sind:
- Männliche Sozialisation
- Rollenvorgaben / Rollenvorbilder / Rollenklischees
- Spezielle Problemfelder bei Jungen
- Zugänge zu Jungen, Grenzen und Regeln
- Förderung von Jungen
- Einzelfall und Gruppenarbeit mit Jungen
- Koedukative Angebote
Nutzen und Ziele:
Praxisnahe und umsetzbare Handlungsansätze für die Förderung von Jungen werden mit theoretischem Hintergrundwissen zum Verständnis von Jungen verknüpft. Am ersten Tag werden theoretische Hintergründe vermittelt, die am zweiten Tag gleich auf die praktische Arbeit mit den Jungen umgesetzt werden. Themen der Teilnehmer*innen aus ihren jeweiligen Arbeitsfeldern können
exemplarisch bearbeitet werden.
Arbeitsweisen: Impulsreferat; Übungen, Fallbeispiele der Teilnehmenden, moderiertes Gruppengespräch
Zielgruppe: Männliche und weibliche Fachkräfte, die mit Jungen arbeiten; der Schwerpunkt liegt auf Jungen vom Grundschulalter über Teenies bis zu jungen Erwachsenen.
Details:
Referent: Andreas Schmiedel
Sozialpädagoge, AntiAggressivitätstrainer, Jungenarbeiter
Format: Präsenz
Teilnehmer*innen: maximal 16
Ort: München
Teilnahmebeitrag: 280 €
Anmeldeschluss: 2. April 2023
Veranstaltungs-Nummer: VC23FB020
