Öffentliche Orte und niederschwellige soziale Einrichtungen erfordern den freien, ungehinderten Zugang für Menschen mit und ohne Einschränkungen. Design gestaltet diese Lebensräume, ist somit eines der wichtigsten Werkzeuge für deren nachhaltige Entwicklung.

Inhalte:

Waren Design-Institutionen bei der Gestaltung öffentlicher Orte bisher vorrangig auf die Beseitigung von motorischen, visuellen oder kognitiven Barrieren wie Ungleichheiten orientiert, stellen sich künftig deutlich größere Herausforderungen.

Sie ergeben sich einerseits aus dem beschleunigten demografischen Wandel hin zu höheren Lebenserwartungen und den damit absehbar zunehmenden gesundheitsbedingten Einschränkungen. Andererseits geht es über den Abbau von Zugangsbarrieren hinaus um die Erarbeitung von inklusiven Nutzungskonzepten in Verbindung mit barrierefreier Orientierung. So entstehen langlebige universelle Lösungen für deutlich größere Nutzer*innengruppen, die zudem nachhaltigere wirtschaftliche Effekte ermöglichen.

Nach einem kurzen Überblick über die Formen menschlicher Einschränkung und der damit verbundenen Bedürfnisse sowie den dazugehörigen Zahlen und Fakten werden im Rahmen des Workshops Einführungen zu folgenden Themengebiete geboten:

• Zugänglichkeitsanalyse: Strategie zur Erfassung von Barrieren
• Inklusionskonzept: Strategie zur Umsetzung von Barrierefreiheit und Inklusion
• Vorstellung von herausragenden Beispielprojekten

Nutzen & Ziele:

• Allgemeines Verständnis der Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen
• Kennenlernen von Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit eines öffentlichen Ortes.

Im zweistündigen Follow-up ca. einen Monat nach dem Workshop besteht die Möglichkeit zur Reflexion und zum Austausch über Inhalte des Workshops.

Referent: Gregor Strutz, Experte für inklusives Design und barrierefreie Kommunikation

Termin: Dienstag, 20.02.2024, 9.00 bis 16.30 Uhr

Teilnehmer*innen: maximal 20

Ort: München

Teilnahmebeitrag: 170 Euro

Anmeldeschluss: 20. Januar 2024

Veranstaltungs-Nummer: VC24FB0220